Geschichte des Parforcehorns

Das Parforcehorn ist kreisrund geschwungen. Durch die große Windung konnte das Horn über die Schulter getragen werden. Als sogenanntes Naturhorn hat es zur Erzeugung der Töne weder Grifflöcher (wie z.B. eine Blockflöte) noch Klappen bzw. Ventile (wie z.B. eine Trompete) oder Teleskopzug (wie eine Posaune). Je nach Horn können mindestens 12 (Instrument in B) bis 16 (Instrument in Es) Naturtöne gespielt werden. Um Zwischentöne zu erzeugen, wird die Hand verschieden Tief in den Schalltrichter eingeführt (= stopfen). Das Parforcehorn erzeugt Töne mit einem (im Vergleich zu Klappeninstrumenten) weichen Übergang zwischen den Tönen. Kenner hören daher heraus, ob ein Musikstück mit einem Naturhorn oder einen Ventilhorn gespielt worden ist.

Wer mehr erfahren möchten, der kann sich auf einer speziellen Homepage informieren. Die Informationen dort stammen nicht von einem Musikwissenschaftler sondern Dr. Peter Neu, Tierarzt und Liebhaber der Parforcehorn-Musik. Einfach auf den folgenden Link klicken.